Frage zur Refertilisierung

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    • Prof. Schwarzer (E-Mail-Adresse nicht freigegeben)

Beiträge

  • Verfasser: Sandra Hoffmann  |  E-Mail-Adresse nicht freigegeben
    04.10.2017 16:58:17


    Guten Tag, Mein Mann 57, ich 34, wünschen uns ein Kind. Er hat nie gedacht, dass er in seinem Leben nochmal von vorne anfangen will. Hatte vor 20 Jahren die Vasektomie hinter sich und er fühlt sich jetzt schlecht. Denn er hat eine TESE gemacht bekommen. NEGATIV. Nur minimal was gefunden, reicht aber längst nicht aus, für künstliche Befruchtung. Ich habe es schwer, ihm keine Vorwürfe zu machen, da er sehr viele Jahre rauchte und hatte auch paar Jahre aufgehört. Spielt das eine Rolle? er raucht nicht mehr jetzt. Aber kann das was ändern? Soll er die Refertilisieurng in Anspruch nehmen. Er hat sehr viel Skepsis da die Vasektomie schon 20 Jahre her ist. Kann ein Uruloge-Spezialist ihn untersuchen im Detail ? und rausfinden was für eine Lösung es geben könnte und ob die Refertilisierung in Frage kommen würde? Er hat Angst dass es dann zu lange dauert bis ich schwanger warden könnte. Aber ich bin doch jung und habe anscheinend eine gute Fruchtbarkeit, sagte meine Gynechologin. Danke für Ihre Antwort im Voraus,
  • Verfasser: Prof. Schwarzer  |  E-Mail-Adresse nicht freigegeben
    27.10.2017 19:19:44


    Auch nach 20 Jahren sind die Refertilisierungschancen nicht schlecht, normalerweise sollte trotz 20 Jahren Verschlußzeit eine normale Spermienpoduktion im Hoden vorliegen, wenn er vorher zeugungsfähig war. Hat Ihr Mann früher Kinder gezeugt ? Deshalb überrascht Ihre Mitteilung, daß bei der TESE keine für die künstliche Befruchtung (ICSI) verwendbaren Spermien gefunden worden sein sollten. Das Rauchen spielt vermutlich keine große Rolle, aber natürlich ist es gut, daß er aufgehört hat. Wichtig zur Beurteilung wäre der sog. FSH-Wert, ein Bluttest, den Ihr Mann bei jedem Hausarzt machen kann. Mit diesem Wert kann er dann gerne zur Untersuchung und Beratung zu uns kommen.


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